5 Tage und unzählige Gespräche, die für immer im Gedächtnis bleiben werden - vom 25.07. bis 29.07. fand unser Vorbereitungsseminar in Hannover statt. In dieser kurzen Zeit haben sich 70 junge Menschen nicht nur kennengelernt und ausgetauscht, sondern am Ende auch gegenseitig ins Herz geschlossen. Ein komisches Gefühl, einige erst in einem Jahr wieder zum Rückkehrseminar zu sehen. Aber in Strasbourg bin ich definitiv nicht alleine - vom DJIA gehen acht Freiwillige nach Strasbourg (alle in verschiedene Einsatzstellen) und insgesamt 20 nach Frankreich. Das Schönste in Hannover war wohl, dass ich meine WG-Mitbewohnerin Helen kennengelernt habe. Wir haben uns auf Anhieb super verstanden und ich bin auf die kommenden WG- Monate gespannt! In verschiedenen Workshops konnten wir uns Wissen und Kompetenzen aneignen, wie zum Beispiel die Entwicklungsstufen von Kindern, Animationsmöglichkeiten oder unserer Rolle in der Gesellschaft als Freiwillige. Die Diskussionen, die um diese Themen herum entstanden sind, waren alle unglaublich bereichernd und haben mich sehr zum Nachdenken angeregt. Das ist eine Sache, auf die ich mich im Ausland am meisten freuen werde - die unterschiedlichsten neuen Leute kennenzulernen und Gespräche zu führen, die auf mehr Inhalt basieren, als langweiliger smalltalk (hoffentlich dann fließend auf Französisch).
Wie verbringe ich nun die letzten drei Wochen zu Hause?
Mit ganz viel Sonne genießen, Freunde treffen, meine kleine Cousine besuchen und das eigene Bett wertschätzen! Letzte Woche habe ich mit meiner Familie den letzten gemeinsamen Familienurlaub verbracht. Tatsächlich sind die letzten Wochen in der Heimat ziemlich vollgepackt - viele Freunde wollen nochmal besucht werden, Einträge in mein Freunde-Erinnerungsbuch sollen vervollständigt werden. Gestern habe ich mir schon die ersten Travel-Essentials gekauft: Eine eigene elektrische Zahnbürste und einen großen 60 Liter Rucksack! Am 29.08. um 5 Uhr morgens geht mein erster Zug Richtung München, von dort dann mit dem TGV nach Strasbourg - mal sehen, wie sich das Umsteigen mit der Menge an Gepäck gestalten wird. Eine weitere Frage, die mich herumtreibt... wie packt man eigentlich für 10 Monate? Zum Glück ist meine Mama Expertin im Pakete packen und verschicken - das wird sie wohl das ein oder andere Mal machen müssen :)
Auch wenn jetzt alle Formalien erledigt sind und die Zugtickets gekauft sind - so richtig realisieren werde ich das wohl alles erst, wenn ich in Strasbourg angekommen bin und mein Zimmer einrichte (vielleicht auch erst eine Woche später). Das nächste Mal hört ihr von mir, wenn ich schon in Strasbourg bin! À bientôt!
Comments